Kölner Erzbischof Engelbert I. – hoher Kirchenfürst, Graf von Berg, Herzog von Westfalen und Niederrhein, Rechtsverweser des Heiligen Römischen Reiches für der Kaiser Friedrich II., während er in Sizilien residierte. Geboren 1185 oder 1186. Mit 13 Jahren zum Domprobst und am 29.02.1216 zum Erzbischof zu Köln berufen. Später Erzieher und Vormund des Sohnes des Friedrichs II., Heinrich.
Ermordet am 7. November 1225 im Lindengraben (jetzt Gevelsberg) von Grafen Friedrich von Isenberg, Sohn eines Vetters des Bischofs. Beigesetzt im Alten Petersdom zu Köln 1226. Dann 1368 in die neue Kathedrale umgebettet und 1633, nach seiner Heiligsprechung (?), in einem Schrein bestattet. Sein Mörder, Friedrich, wurde am 14.11.1226 gefoltert und getötet.
Historiograf Caesarius von Heisterbach/Siebengebirge beschrieb noch im gleichen Jahr die Berichte über das Leben, Leiden, Sterben und zahlreiche wundersamen Heilungen