Johann Wilhelm Reichenbach

(*10.06.1753 – †15.10.1815)

Vom Hof Fahrenberg bei Eckenhagen (jetzt Waldbröl) im Bergischen Land

Als Kandidat am 6.07.1777 in Voerde eingeführt.

Als „heimlicher Bürgermeister“ von Voerde bekannt.

  1. in 1781 erweiterte Kirche feierlich eingeweiht;
  2. im Dezember 1794 Winterhilfswerk / Armenhaus errichtet für die Bettler;
  3. 1799 Gründung einer höheren Privatschule in Voerde;
  4. seit 1800 Subdelegat (Superintendent) der märkisch-lutherischen Kirche (Mehrmals für 3 Jahre gewält);
  5. Hilfe für die Brandopfer des 2. Voerder Dorfbrands (27.03.1811) mit Spenden für „Abgebrannten“- selbst Kaiser Napoleon spendete;
  6. am 1.01.1812 auf Betreiben von R. bei der französischen Administration wurde Voerde vereint;
  7. in Voerde eine Wasserversorgung in den „wasserarmen“ Sommer durch einen Stollen im Pfarrgarten;
  8. Schlichtung in mindestens 100 Streitfällen;
  9. Pläne der Straßenbauten von Milspe und Breckerfeld über Voerde nach Haspe (realisiert nach seinem Tod 1815).