1. Roman von Franz Josef Degenhardt (1973); Grundlage des Drehbuches für eine WDR Verfilmung (1974).
Angesiedelt im südlichen Ruhrgebiet (Schwelm, Ennepetal). Alltag der Jugendlichen in Nazi-Deutschland 1943-1945. Widerstandskampf gegen das Regime in einer Stadt ohne Erwachsene Männer (Militär, Kriegsopfer).
2. Spielfilm (1974) mit Drehorten vor allem in Ennepetal, Industriebrache der Firma Regeniter, Gasstrasse. Kluterthöhle.
Produktion: Westdeutsche Rundfunk (WDR) Köln
Regie: Reinhard Hauff
Drehbuch: Burkhard Driest, Franz Josef Degenhardt
Kamera: Frank Brühne
Schnitt: Marie-Anne Naumann
Musik: Franz Josef Degenhardt
Länge: 102 min
Bild/Ton: s/w, Ton
Aufführung: TV Erstsendung 6.09.1974 ARD
DVD: 31.08.2012
Freigegeben ab 12 Jahren
Darsteller:
Fänä Spormann – Michael Olbrich
Sugga Trietsch – Bettina Porsch
Zünder Krach – Kurt Funk
Viehmann Ronsdorf – Thomas Visser
Oma Berta Niehus – Tilli Breidenbach
Pottmann – Hermann Günther
Heini Spormann – Hans Beerhenke
Anna Spormann – Katrin Türks
Ewald Stumpe – Franz-Josef Steffens
Tante Herta Ronsdorf – Tana Schanzara
Inhalt: Ennepetal (Schwelm) Ende des Zweiten Weltkriegs. Fast alle Männer sind an der Front, in Gefangenschaft oder gestorben. Einige Väter, besonders Sozialdemokraten und Kommunisten, sind in Konzentrations-lagern inhaftiert. Doch ihre Kinder führen zuhause den Kampf gegen das NS-Regime fort und verstecken Systemgegner in ihrer Höhle, dem Hauptquartier des jungen Widerstands. Sie verteilen Flugblätter und scheuen auch vor der Konfrontation mit der SS nicht zurück.
3. Franz Josef Degenhardt (*3.12.1931 in Schwelm; †14.11.2011 in Quickborn). Deutscher Liedermacher, Schriftsteller, promovierter Jurist, Rechtsanwalt. Mitglied der SPD danach DKP. Stimme der 68er-Bewegung.